Da wird frohlockend von den Jüngern der Energiewende das Windrad propagiert.
Und neben dem Windrad-Wäldern die riesigen Felder mit Sonnenkollektoren. Und da
der Strom daraus nicht ausreichend ist, in Deutschland den Bedarf zu decken, kommen
Kohlkraftwerke hinzu. Umwelt- und Klimapolitik der neuen Werte. Und was soll damit erreicht werden ?
Ein Klimawandel ist wohl als
gegeben anzunehmen. Dieser in Form einer allgemeinen Erderwärmung. Diese Erderwärmung führt zur Schmelze des
Polareieses und das wiederum zur Verlangsamung des Golfstroms (bis hin zum,
teilweise schon geschehenen, Stillstand des Golfstroms, der für die klimatischen
Verhältnisse in Europa bedeutsam ist. Steht der Golfstrom still, führt dies
zwangsläufig zur Kälteperiode in Nordeuropa (vgl. auch http://www.br.de/themen/wissen/golfstrom-meeresstroemung-klimawandel100.html).
Die fundamentale Aussage der
Jünger der Energiewende zum Zwecke des Klimaschutzes ist aber fehlerhaft.
Längst ist wissenschaftlich erwiesen, dass der Mensch nur einen Bruchteil an
Einfluss auf die Klimaänderung hat. So stellt sich bereits die Frage, weshalb
seit der Eiszeit die Erderwärmung steigt, gab es doch damals keinen vom
Menschen verursachten CO2-Ausstoß. Forscher sind sich uneinig; teilweise wird
sogar die Ansicht vertreten, dass die Maßnahmen gegen eine Erderwärmung
kontraproduktiv sind, da sich Nachteile und Vorteile des menschlichen Handelns
die Waage halten würden, weshalb es durch einen Eingriff zu einem ungünstigen
Effekt käme.
Dies soll hier nicht weiter
beleuchtet werden. Die Frage aber stellt sich, ob mit den Maßnahmen, die (in
Deutschland und Europa) zum Klimaschutz getroffen wurden, tatsächlich
Klimaschutz erreicht wird. Als Vorzeigemodell soll hier das E-Auto gelten: Kein
Benzin oder Diesel, kein CO2-Ausstoß. Soweit wohl so richtig. Die negativen
Effekte des E-Autos in Bezug auf die dort verwandten und stets auszuwechselnden
Batterien (bezeichnend ist, dass beim Kauf des E-Autos die Batterie nur gemietet
wird) mit ihren Schadstoffen und der erhöhte Abrieb der Reifen sollen hier auch
unbeachtet bleiben. Die Frage, die sich stellt, ist doch: Woher kommt der Strom
? Er wird durch Windräder erzeugt, durch Sonnenkollektoren und - was meist verschwiegen wird - die Kohlekraftwerke.
Die Windradparks stellen weder
eine landschaftliche Verschönerung dar noch sind sie umweltverträglich. Die
üblichen Windräder mit horizontaler Drehachse 3-2-1 Rotoren verursachen
verursachen einen periodischen Schattenwurf bei Sonneneinstrahlung. Stichwörter
sind Schattenwurf, Schlagschatten und Kernschatten. Dies ist
gesundheitsschädlich auch für den Menschen. Die Geräusche der Anlagen sind jedenfalls
schädlich für Tiere. Vögel verenden durch die Rotorenbätter.
Die Sonnenkollektoren fügen sich
gleichfalls nicht in das Landschaftsbild ein. „Plantagen“ mit Sonnenkollektoren
verunzieren nicht nur die Landschaft; sie vernichten auch wertvolles Weide- und
Ackerland. Während eine „Denaturierung“ vorangetrieben werden soll, um eine
Vielfalt von Pflanzen und Tieren zu erhalten, wird diese auf der anderen Seite
durch die für Sonnenkollektoren genutzte Flächen in ihr Gegenteil verwandelt. An Standorten der großen
Sonnenkollektoren-Anlagen wird die Vielfalt der Pflanzen und Tiere (bewusst in Kauf genommen) extrem
eingeschränkt.
Während die Windräder und
Sonnenkollektoren sicherlich einen CO2-Ausstoß eindämmen, ist dies aber bei den
Kohlekraftwerken nicht der Fall. Im Gegenteil. Deutschland gehört zu den größten
Importeuren von Braunkohle. Selbst in einem Naturschutzgebiet der USA (den
Appalachen) wird für deutsche Kohlekraftwerke Braunkohle abgebaut; hier werden
ganze Berge für den Abbau in die Luft gesprengt. Das widerspricht jeglichen
Naturschutz. Und ökologisch ist dies auch in Ansehung des notwendigen Transports der Braunkohle zu den Kraftwerken in Deutschland ebenfalls nicht;
ein Transport, der mit CO2-Emissionen verbunden ist. Und die Verarbeitung selbst ? Wie formulierte
es der Spiegel: „Einzelne Braunkohlemeiler stoßen so viel CO2 aus wie
ganze Staaten.“ (http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/kohlekraftwerke-in-deutschland-stossen-mehr-co2-aus-als-im-eu-schnitt-a-962028.html).
Die Folge der Stromgewinnung mittels der Kohlekraftwerke sind gesundheitliche
Schäden und ein erheblicher CO2-Ausstoß.
Bedeutet also diese Klimapolitik gegen den CO2-Ausstoß nur eine Änderung des
Gegenstandes, der ihn ausstößt ? Sollen statt Kraftfahrzeugen künftighin diese
qua Strom aus der Batterie mit Strom aus Kohlekraftwerken fahren, ohne dass in
der Sache etwas gewonnen wäre ? Eine politische Mogelpackung. Interessant in
diesem Zusammenhang der Artikel von Vince Ebert auf Spectrum.de (http://www.spektrum.de/kolumne/was-waere-wenn-wir-alle-elektrisch-fahren-wuerden/1441400).
Woher soll der Strom für E-Autos genommen werden, wenn alle Bundesbürger nur
noch diese anstelle ihrer Benziner oder Diesel fahren ?
Die politischen Vorgaben für
einen Klimaschutz dienen nicht dem Klimaschutz. Sie mögen der
Automobilindustrie helfen, neue Fahrzeuge zu verkaufen (die alten müssen entsorgt
werden, was auch zu Lasten der Umwelt geht). Die Irrungen der Politik sind immanent
und dienen nur dem Populismus, sich auf ein Thema konzentriert zu haben, mit
dem man dem äußeren Anschein nach „in“ ist: Umwelt und Klimaschutz. Tatsächlich
erfolgt dies aber nicht.
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