Freitag, 30. November 2018

Gesinnungsschnüffelei und Umerziehung in der Kita ?


Im 3. Reich, dem Naziregime, war Gesinnungsschnüffelei ebenso an der Tagesordnung wie im SED Staat DDR. Mit dieser Methode wollten sich die jeweils Herrschenden vor möglichen subversiven Kräften schützen, die für das Regime gefährlich werden könnten.

Und nun gibt es eine Kita-Broschüre, wie man „rechtsextreme Eltern“ erkennen würde. Das Vorwort hat gar Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD) geschrieben und die von der Amadeu-Antonio-Stiftung (die sich nach ihren eigenen Angaben „konsequent gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus wendet“) mit Unterstützung des Bundesfamlienministeriums herausgegeben wurde. Unabhängig von absurden Vorstellungen, was u.a. Rechtsextremismus darstellen soll

"Das Mädchen trägt Kleider und Zöpfe, es wird zu Hause zu Haus- und Handarbeiten angeleitet, der Junge wird stark körperlich gefordert und gedrillt. Beide kommen häufig am Morgen in die Einrichtung, nachdem sie bereits einen 1,5-Kilometer-Lauf absolviert haben."

wird hier (wieder einmal) der Versuch unternommen, die Gesinnung anderer festzuhalten und (wo sollte der sonst der Zweck liegen ?) zu nutzen. Das Recht auf freie Meinung und Meinungsäußerung (Art. 5 GG) wird ebenso missachtet wie das Recht der Ehe, welches unter dem besonderen Schutz des Gesetzes steht (Art. 6 Abs. 1 GG).

Da zwischenzeitlich als rechts und rechtsextrem jede Ansicht gilt, die nicht der vermeintlich herrschenden Ansicht entspricht (die von der herrschenden Politikerkaste und den ihr zugeneigten Journalisten bestimmt wird), geht es nicht um die „Aufdeckung“ von wirklichen Rechtsextremismus, sondern um die Bloßstellung Andersdenkender. Das Kita-Kind soll offenbar instrumentalisiert werden: Eine Einflussnahme über das Kind auf die Eltern/Familie. Indem das Kind in der Kita ähnlich einer Gehirnwäsche „umerzogen“ wird, soll es Zwiespalt in die Familie bringen.

(Wirklicher) Links- und Rechtsextremismus gehören nicht zu der Gesellschaft, die vom Grundgesetz vorgegeben wurde. Doch um diesen geht es nicht. Die einseitige Einstellung der Amadeu-Antonius-Stiftung wird schon vor ihr selbst verdeutlicht, als sie sich gerade nicht gegen Linksextremismus wendet. Dies lässt doch wohl nur den Schluss zu, dass dieser gebilligt wird. Und da der Vorwurf des Rechtsextremismus jeden treffen kann,  der sich gegen Leitideale von den Machern der sogenannten herrschenden Meinung wendet, ist eine Unterstützung mit Steuergeldern doch wohl gleichbedeutend mit dem Versuch, verfassungsrechtlich geschützte Bereiche auch von Seiten der Regierung zu torpedieren.

Staatsvolk sind die Bürger des Staates (vgl. Auch Art. 116 GG). Die Staatsgewalt geht von der Legislative, Judikative und Exekutive aus (vgl. Art. 1 Abs. 2 und 20 Abs. 3 GG). Die Staatsgewalt hat sich an die Verfassung und die Gesetze zu halten. Die freie Meinungsäußerung gehört dazu, ebenso wie das Erziehungsrecht der Eltern. Eine Meinung ist selbst dann nicht links- oder rechtsextrem, da sie evtl. tatsächlich nicht mit der Ansicht der Mehrheit übereinstimmt. Demokratie bedeutet nicht Anpassung an (modische) Mehrheitsmeinungen (sollten sie tatsächlich existieren oder die Erfindung der Journalisten sein). Die Kita hat also nicht die Aufgabe und schon gar nicht das Recht, hier (politischen) Einfluss auf die Gesinnung zu nehmen. Diese Aufgaben waren entsprechenden Einrichtungen in den totalitären Regimen des NS-Reichs und er DDR zuerkannt. Mit der Broschüre wird aber gerade diese Entwicklung gefördert, wenn nicht sogar gewünscht. Eine Entwicklung gegen das demokratische Prinzip von Deutschland.

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